Aus der Zeitung „Die Tagespost“ fiel uns vor etlichen Jahren ein Spendenaufruf auf, der mehr als die übliche Aufmerksamkeit erregte: Wörter wie „Bergkloster“, „Postel“, „Heilbad“ und „Heiligenstadt“ passten auf den ersten Blick nicht zusammen. Die lange zurückliegende Bundeswehr- und Studienzeit in Göttingen schlug aber noch durch: Eichsfeld? – Treffer! Als dann noch „Rumänien/Kinderhäuser/Schineni“ zu lesen waren, stand für unser deutsch-niederländisches Tandem, das seit Jahren für „Christliche Ostarbeit“ im gleichnamigen Diözesansachausschuss wie im Pfarrgemeinderat und auch privat engagiert ist, ein weiteres „Betätigungsfeld“ fest: Schineni.
Nach etlichen Spendenaktivitäten kam die Einladung zum Begegnungstag 2009. Eine rundum gelungene, vielversprechende Veranstaltung, die sich durch hohe professionelle Kompetenz, Transparenz und Adressatenbezogenheit auszeichnete. Gebet und Eucharistie wurden dabei keineswegs vernachlässigt.
Aus 2009 ging eine Vortragsveranstaltung mit Sr. Adelgundis in unserer Pfarrei hervor, die den in der Diözese praktisch unbekannten Orden durch Pressearbeit wenigstens kurz in den Focus nahm und auch Spenden einbrachte.
„Einfache“ Geld- , gelegentliche Sach-Spende (für die Kinder in Schineni) oder Stifterdarlehen? Das eine tun (da flexibel, schnell, gezielt), ohne das andere zu lassen (langfristiger Einsatz eines größeren Betrages mit Rücklauf-Option; die Wertsteigerung bleibt bei der Stiftung). Die beiden Formen ergänzen sich und geben dem Orden größere Planungssicherheit.
Im Falle eines finanziellen Bedarfes auf Grund von beispielsweise auftretender erhöhter Pflegekosten oder sonstiger Belastungen können wir das Darlehen jederzeit zum Nennwert ganz oder teilweise zurückgezahlt bekommen. Für den Todesfall haben wir die Erbfolge vertraglich geregelt. Jetzt denken wir aber eher an die Aufstockung des Darlehens zum 1.9.2011, damit der Orden weiterhin segensreich wirken kann, vielleicht sogar seine überaus wichtigen, daher wertvollen Tätigkeiten auszuweiten vermag.
Wer sich unsicher ist bezüglich eines Spenderdarlehens, der kann auf sehr gute, ausführliche, verständliche und verständnisvolle Beratung bauen und erhält in klar bestimmtem Rahmen Sicherheit und ausreichend Flexibilität.
Ob der Wunsch, am und im Projekt „Schineni“ für eine gewisse Zeit einmal direkt persönlich mit Hand anlegen zu können, in Erfüllung gehen wird? Wenn nicht, helfen wir eben weiterhin wie bisher unverdrossen von zu Hause aus.
Paula und Günter Dischinger