Hannelore Neuser, Sprecherin der Katholischen Frauengemeinschaft St. Martinus in Wilnsdorf, Pastoralreferentin Daniela Bräutigam sowie eine weitere Vertreterin der Gruppe sind langjährige Unterstützer des missionarischen Projekts in Balsas, Brasilien. Die Gruppe war am 1. Oktober zu Gast im Bergkloster in Bestwig. Auf Einladung der Missionszentrale nahm die Delegation die Gelegenheit war, Schwester Rosirene Lima de Sousa aus Balsas anlässlich ihres Deutschlandbesuchs zu treffen. Die Leiterin der Kindertagesstätte Santa Maria Madalena Postel im Armenviertel Tresidela in Balsas gab aus erster Hand und mittels Fotos einen Eindruck über die aktuelle Situation der Einrichtung und deren pädagogische Arbeit. Für die Gruppe aus Wilnsdorf hatte sie ein besonderes Geschenk dabei: ein eigens entworfenes Poster mit Dank des Centro Educacional Santa Maria Madalena Postel an die Wilnsdorfer Frauengruppe.
„Hole ein Kind von der Straße“: Unter diesem Motto hatte in Balsas 1996 alles ganz einfach begonnen. Schwestern und Ehrenamtliche sammelten Kinder von den Straßen auf zu Freizeitangeboten. Daraus entstand die Tagesstätte, die inzwischen 60 Kinder von 3 bis 5 Jahren, vormittags, von Montag bis Freitag aufnimmt. Bildungsangebote für die Eltern der Kinder ergänzen die Arbeit der Tagesstätte. Nahezu von Anfang an unterstützt die Gruppe der Katholischen Frauengemeinschaft aus dem Siegerland das Projekt. Wie verlässlich diese Brücke von Wilnsdorf nach Balsas ist, bekräftigte Hannelore Neuser an diesem Nachmittag: „Solange ich Sprecherin bin, können Sie sich darauf verlassen, dass wir die Kindertagesstätte in Balsas weiter unterstützen werden.“ Und fügte hinzu, was sie und die weiteren Frauen der kfd St. Martinus immer wieder motiviert, sich für diese Arbeit einzusetzen: „Wenn wir in die Augen der Kinder aus Balsas schauen, wissen wir, dass sich unser Einsatz lohnt.“
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