Vorstand der Darlehnskasse Münster überreicht Scheck an die Schwestern im Bergkloster Heiligenstadt
Die Darlehnskasse Münster hat den Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel im Bergkloster Heiligenstadt einen Scheck über 3000 Euro überreicht. Das Geld ist für den Bau eines Schweinestalls in Metarica in Mosambik eingesetzt worden.
Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow, die gerade von ihrer Visitationsreise aus Mosambik zurück ist, weiß, wie wichtig der Schweinestall für die Selbstversorgung der Schwestern und des von ihnen aufgebauten und geleiteten pädagogischen Zentrums ist, das täglich über 500 Kinder besuchen. „Die Zucht läuft sehr erfolgreich. Fleisch braucht praktisch kaum mehr zugekauft werden.“
Die bisherige Unterbringung der Schweine war allerdings provisorisch. Denn der Stall wurde auf sehr einfache Weise mit altem Holz errichtet. Das strohgedeckte Dach musste nach jeder Regenzeit erneuert werden. „Diese jährlich notwendige Erneuerung von Holz und Strohdach bedeutet für die Tiere Stress während der Renovierungsarbeiten, viel Stress. Sie müssen draußen bleiben und werden nass. Ihre gesundheitliche Gefährdung betrifft in der Folge auch die, die später das Fleisch essen“, weiß Schwester Maria Thoma.
Zyklon hat den Schweinestall stark beschädigt
Durch die heftigen Regenfälle infolge des Zyklons Idai im März 2019 sind die Schäden in diesem Jahr noch größer ausgefallen. Daher war eine sehr grundlegende Sanierung fällig. Der jetzt realisierte Umbau verfügt über 20 kleinen Boxen, die jeweils fünf Schweine oder auch eine Sau mit ihren Ferkeln aufnehmen können. Der neue Stall bietet somit bis zu 100 Tieren Platz. „Dadurch entsteht über den Zweck der Selbstverpflegung hinaus noch eine wichtige Einnahmequelle“, erläutert die Generaloberin.
Insgesamt lagen die Kosten für den Umbau bei 10.000 Euro, von dem die Darlehnskasse Münster ein Drittel übernimmt. „Wir sind der DKM sehr dankbar für ihre Hilfe“, betonte Schwester Maria Thoma, als sie den Scheck gemeinsam mit Generalökonomin Schwester Dorothea Brylak entgegennahm. Den überreichten der DKM-Vorstandsvorsitzende Chris-toph Bickmann und Kundenberater Volker Stöppelkamp. Beide zeigten sich sehr interes-siert an dem Projekt und der Arbeitsweise der Schwestern.