Im Nachgang zur Herbsttagung 2012 des Arbeitskreises Kirchen des Deutschen Bundesverbandes Dt. Stiftungen in Dresden wird dieser Tage die Videodokumentation des World Cafés online gehen. Gemeinsam mit der Stiftung Frauenkirche Dresden befasste sich der Arbeitskreis Kirchen, in dem auch die Bergkloster Stiftung mitarbeitet, mit der Bedeutung von kirchlichen Stiftungen in der heutigen Gesellschaft und ihrer Rolle bei der Anregung bürgerschaftlichen Engagements. Die Frauenkirche und ihre Unterkirche boten das Ambiente für einen partizipativen Dialog zu der Wechselbeziehung zwischen Glaube und Engagement. Dieses World Café-Gespräch fand am 19. September 2012 im Rahmen der Herbsttagung des Arbeitskreises Kirchen und gleichzeitig zum 5-jährigen Jubiläum der World Café Europe e.V. in der Frauenkirche Dresden statt.
Tag der Stiftungen – Chorkonzert in Bestwig
Am 1. Oktober 2013 findet erstmals der Tag der Stiftungen statt. In ganz Deutschland laden Stiftungen die Öffentlichkeit ein, mehr über ihre Arbeit zu erfahren. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit und Wertschätzung für gemeinnützige Stiftungen und stifterisches Engagement zu steigern.
Die Bergkloster Stiftung beteiligt sich an der Aktionsreihe mit einem Tag der Begegnung für ihre Freunde und Förderer am
Sonntag, 29. September 2013, ab 16:00 Uhr
im Bergkloster Bestwig im Sauerland.
Der in der Region Ostwestfalen sehr bekannte Chor „HASTE TÖNE“ wird die „Petite Messe Solennelle“ von Gioacchino Rossini in der Dreifaltigkeitskirche im Bergkloster aufführen. Verstärkt wurch Sänger des Detmolder Chores Phönix und Gesangssolisten werden unter Leitung von Florian Wessel über 100 Musiker den Chorraum füllen und ein beeindruckendes Klangerlebnis bieten.
Seien Sie uns herzlich willkommen!
Ein Projekt des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Jahresbericht 2012
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Jahresbericht 2012 erscheint in Kürze
„Gott und Zukunft sind dort, wo das Gute geschieht und das Böse unterlassen wird, wo Menschen in barmherziger Liebe füreinander einstehen und sich die Hand zur Versöhnung reichen.“
(Generaloberin Schwester Aloisia Höing)
Mit Hochdruck arbeitet das Redaktionsteam daran, den Jahresbericht 2012 fertigzustellen, damit er wie geplant Mitte Mai verschickt werden kann. In gewohnter Weise informieren wir Sie darin über die Arbeit der Schwestern und der Bergkloster Stiftung SMMP des vergangenen Jahres. Mit Ihrer Unterstützung konnten wir wieder vieles bewegen.
Obwohl rund 80 % der Spendeneingänge für Projekte in der Kinder- und Jugendhilfe benötigt und verwendet werden, stehen im Mittelpunkt des Jahresberichts 2012 einmal exemplarisch Senioren und Familien, denn die Not hat viele Gesichter.
Beispielhaft stellen wir Ihnen unter anderem Projekte vor, die auch mit kleineren Beträgen gefördert werden konnten.
Die Schlaglichter 2012 informieren Sie über besondere Ereignisse des vergangenen Jahres und in der Rubrik „Zahlen und Fakten“ legen wir Rechenschaft über den Spendeneingang und die Mittelverwendung ab.
Wir werden Ihnen zeitnah den Bericht auf der Homepage der Bergkloster Stiftung SMMP bereitstellen. Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!
Heute helfen – für ein besseres Morgen…
Hurra, der Bus ist da
Die Bergkloster Stiftung konnte mit tatkräftiger Unterstützung einer Förderorganisation aus der Schweiz und einer Stiftung aus dem Münsterland die Anschaffung eines Kleinbusses für die ALDEA Cristo Rey in Cochabamba, Bolivien, auf die Beine stellen.
Hungernde und Obdachlose prägen des Bild der Stadtrandgebiete. Die soziale und wirtschaftliche Unzufriedenheit im Land ist sehr hoch. Die Armut und die schlechten Wohnbedingungen ziehen soziale Konflikte, gewalttätige Zusammenstöße und Drogenkriminalität nach sich. Viele straffällige Familienväter kommen ins Gefängnis. In der Regel zieht die Frau mit ins Gefängnis, um ihren Mann zu versorgen, da der Staat keine Verpflegung der Inhaftierten sicherstellt. Die Notleidenden sind die Kinder der inhaftierten Eltern, denn die zum Teil langjährigen Haftstrafen zerreißen die Familien. Die Kinder bleiben alleine auf der Straße zurück oder sie leben unter erbärmlichsten Umständen als sogenannte „Freigänger“ mit im Gefängnis. Dort erfahren sie Gewalt, Kriminalität und müssen ums Überleben kämpfen.
2008 übernahmen die Schwestern die Trägerschaft und padagogische Leitung des Kinderdorfes Aldea de Ninos Cristo Rey. Die Leiterin, Petra Sadura, versorgt und betreut mit ihrem Team ca. 220 Gefängnis- und Straßenkinder. Die Kinder leben in Wohngruppen und werden von einer „Tia“ – einer jungen Frau, die den Haushalt führt – betreut. Die Kinder gehen in den Kindergarten oder besuchen die Schule. Am Nachmittag helfen sie im Haushalt oder im Gartenbauprojekt, entdecken die Natur und können spielen.
Mittels des neuen Kleinbusses soll es in erster Linie den Kindern ermöglicht werden, zwei bis dreimal monatlich ihre Eltern im Gefängnis zu besuchen und Kontakt zu halten. Diese Besuche sichern und stabilisieren die Familienbindung mit dem Ziel einer Famililenzusammenführung nach der Haftstrafe der Eltern.