Damit Leben gelingt

„Seit wir hier sind, hat sich das ganze Viertel zum Besseren gewandelt“

Generaloberin und Vertreter der Bergkloster Stiftung SMMP in Leme, März 2022

Die für das Osterfest 2022 von der brasilianischen Regierung verkündeten Lockerungen der Pandemie-Einschränkungen hat Vertreter der Bergkloster Stiftung ermutigt, sich vor Ort ein Bild zu machen über die Situation der Bevölkerung in Leme, wo unsere Schwestern seit 1948 tätig sind.

Viele Menschen haben durch die Pandemie ihre Arbeit verloren. Die Schulen waren geschlossen, mit der Folge, dass für viele Kinder mit dem Schulessen auch die meist einzige Mahlzeit des Tages weggefallen ist. Viele Familien konnten ihre Mieten, ihren Strom, die Medikamente und nicht zuletzt die Lebensmittel nicht mehr bezahlen. Sie alle standen und stehen vor der Tür von Sr. Maria Ludwigis, die meist, aber auch nicht immer helfen konnte und kann, aber mindestens ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen hat. Zur Hilfe gehören auch ihre Essenskörbe, die das Notwendigste enthalten und von ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern verteilt werden. Ein Segen für viele arme Menschen. 

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Leme/Brasilien: Helfen heißt, nah bei den Menschen in Not zu sein

Roberto und seine Familie werden seit Langem von den Schwestern unterstützt. Sr. M. Ludwigis Bilo empfängt mehrmals die Woche in ihrem Büro bedürftige oder Menschen in Risiko-Situationen, denen sie nach Möglichkeit hilft, Niederlassung der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) in Leme, São Paulo, Brasilien: Foto: Florian Kopp / SMMP

Durch Landflucht und durch Verlust der Arbeit infolge der Corona-Pandemie landen viele Familien, insbesondere am Stadtrand von Leme/São Paulo am Existenzminimum. Sr. Maria Ludwigis Bilo, ehrenamtlich tätig für die Bergkloster Stiftung SMMP, kümmert sich in ganz besonderer Weise seit fünf Jahrzehnten um die Armen und Gestrandeten, hört sich ihre Sorgen und Probleme an und hilft mit dem, was am Nötigsten fehlt.

Wie Sr. Maria Ludwigis berichtet, sind Not und Armut während der Corona-Pandemie, die Brasilien besonders hart getroffen hat, in erschütternder Weise gestiegen. Immer mehr Menschen kommen zu ihr, weil sie einfach keinen Ausweg mehr wissen. Sie schreibt: „So viel Not und Elend habe ich hier noch nicht erlebt. Die Menschen haben teilweise nichts mehr.“

Sr. Maria Ludwigis verteilt u. a. regelmäßig Essenskörbe mit den notwendigsten Lebensmitteln (Reis, Mehl, Milchpulver, Speiseöl, etc.) und Hygieneartikeln (Mundschutz, Corona-Schnelltests, Seifenpulver, Waschmittel, etc.) und Spielsachen für Kinder. Um diesen Menschen und anderen zum diesjährigen Weihnachtsfest eine besondere Freude zu machen und um sie etwas von ihrer Not abzulenken, sollen die Weihnachtskörbe mit großzügiger Unterstützung unserer Spender und Förderer etwas üppiger ausgestattet werden.


Niemanden aufgeben, Pläne machen: Die Manege in Berlin

Inzwischen ist das Don Bosco-Zentrum aus Marzahn nicht mehr wegzudenken. Foto: SMMP/Bock

Schon seit vielen Jahren unterstützt die Bergkloster Stiftung die „Manege“ in Berlin-Marzahn. Gerade in der Corona-Zeit hat die gemeinsame Einrichtung der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel und der Salesianer Don Boscos gezeigt, wie wichtig sie als Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene ist, die scheinbar keine Perspektive mehr für ihr Leben haben. Oft finden Sie hier die notwendige Motivation, doch noch einmal einen Schulabschluss zu versuchen oder eine Ausbildung anzufangen. 2019 und 2020 kamen in den Stadtteilen Köpenick und Reinickendorf sogar zwei neue Zweigstellen hinzu. Jetzt hat katholisch.de der Manege einen ausführlichen Bericht gewidmet:

https://www.katholisch.de/artikel/31597-niemanden-aufgeben-plaene-machen-die-manege-in-berlin

SMMP-Einrichtungen spenden für Lebenshilfe in Ahrweiler

Das Lebenshilfehaus in Sinzig steht am Morgen des 15. Juli unter Wasser. Foto: Lebenshilfe Ahrweiler
Das Lebenshilfehaus in Sinzig steht am Morgen des 15. Juli unter Wasser. Foto: Lebenshilfe Ahrweiler

Zeichen der Solidarität mit den Menschen im Katastrophengebiet

Die SMMP-Einrichtungen und -Dienste sammeln Spenden für den Verein Lebenshilfe e.V. im Kreis Ahrweiler. In dem Lebenshilfehaus des Vereins lebten 36 geistig behinderte Menschen. Zwölf von ihnen kamen durch das Hochwasser in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli ums Leben. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Und auch andere Angebote der Lebenshilfe sind von der Naturkatastrophe betroffen. Spenden könenn ab sofort auf das Konto der Bergkloster Stiftung überwiesen werden.

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Während der Corona-Pandemie wuchs die Not

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Bergkloster Stiftung stellt Jahresbericht 2020 vor: 2,3 Millionen Euro fließen in weltweite Aufgaben

Die Bergkloster Stiftung SMMP freut sich über einen deutlichen Anstieg der Spenden- und Hilfsbereitschaft im vergangenen Jahr. Als eine der ersten Stiftungen bundesweit hat sie jetzt ihren Jahresbericht für 2020 vorgelegt. Demnach ist die Mittelbereitstellung aus Spenden, Patenschaften, Veranstaltungserlösen, Zuwendungen und Vermächtnissen auf 2,3 Millionen Euro gestiegen. „Dies ist ein großer Vertrauensbeweis. Aber gerade im vergangenen Jahr waren diese zusätzlichen Hilfen auch notwendig“, erklärt Schwester Adelgundis Pastusiak, im Generalat der Ordensgemeinschaft zuständig für die Spenderbetreuung.

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